Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Sie sind nicht verbunden. Loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich

Crazy Little Thing Called Love.

+2
Little_Girl
Lilapinkeskeksding
6 verfasser

Gehe zu Seite : 1, 2  Weiter

Nach unten  Nachricht [Seite 1 von 2]

1Crazy Little Thing Called Love. Empty Crazy Little Thing Called Love. Mo Aug 15, 2011 11:28 pm

Lilapinkeskeksding

Lilapinkeskeksding
Newbie

Halli-hallo-hallöchen! Smile
Also, hier ist eine FF von mir, sie geht um Richie Stringini (ehemals Sänger bei US5). Ich werde sie hier weiter posten, weil ich meinen Lesern in der Stringini.com-Community eine Möglichkeit geben möchte, meine FF weiterhin zu verfolgen, da die Community und Website generell bald geschlossen wird.
Natürlich würde ich mich auch freuen neue Leser begrüßen zu drüfen & hoffe sehr, dass die "alten" hier weiter lesen mögen. Smile
Liebe Grüße, Ruth. :3

zur FF.

Titel:
Crazy Little Thing Called Love.
Anmerkung am Rande: der Titel bezieht sich auf ein Lied von Rihanna, von welchem ein Part den Prolog darstellt.

Personen:
zunächst: Summer (17), Chris (17)
nach einem Zeitsprung: Summer (19), Richie/Chris (20) (vorher nur Chris ;D), Chris(toph) (19)
Sonstige: Mikel, Jay, Izzy, Summer's Mom, in der kompletten FF können erfundene Charaktere vorkommen.

Ort:
zunächst: Wheaton
nach dem Zeitsprung: Berlin [teilweise Wheaton/Chicago ; weitere Orte können folgen.

Genre:
Liebe

Wichtig:
Alles ist frei erfunden, nichts davon entspricht der Wahrheit. Eventuelle Ähnlichkeiten zu anderen FF's, die ihr vielleicht kennt, sind nicht gewollt und tun mir Leid.

Kurze Beschreibung:
Als Summer von San Fransisco nach Wheaton zieht, lernt sie den gleichaltrigen Chris kennen. Die beiden verlieben sich sehr schnell in ein ander. Doch schon bald wird ihr Glück zerstört. Chris, der sich bereits bevor er Summer kennengelernt hat bei einer Castingshow beworben hat, muss nach Orlando reisen, denn er hat überzeugt und soll nun Teil einer Boyband werden, die ihre Karriere in Deutschland starten soll. Auf Grund der Show kommt es zur Trennung. Summer und Chris haben keinen Kontakt mehr zu ein ander und sie lebt ihr Leben in den USA weiter, während er erfolgreicher Sänger geworden ist.
Nach einem Zeitsprung erfährt man, wie es Summer in den Jahren erging und man lernt Christoph kennen, mit dem Summer seit kurzen befreundet ist. Als Christoph seinen Bandkollegen dann Summer vorstellt, wird es äußerst chaotisch und die Gefühle spielen verrückt.

Crazy Little Thing Called Love. 16hm7me
[an den Bildern im Cover habe ich keinerlei Rechte, ich habe sie lediglich bearbeitet.]

Prolog


When you stand so close to me
I’m feeling butterflies
Is this the way that it’s supposed to be
When I look into your eyes
All you have to do is say my name
I start stutter, melt like butter
Since I met you boy my whole world's changed
I can’t hide this or deny this

[Rihanna - Crazy Little Thing Called Love]

1.

Mein Blick war fest auf den kleinen Bildschirm vor mir geheftet und ich versuchte mich auf den Film zu konzentrieren, den ich gerade sah. Jedoch bekam ich nicht wirklich mit, wovon er handelte. Ich war zu nervös, um mich nicht ununterbrochen ablenken zu lassen. Alle paar Minuten starrte ich auf meine Uhr und ich hatte das Gefühl, ewig in diesem Flugzeug festzusitzen.
Schlafen konnte ich nicht, das hatte ich schon zur Genüge probiert. Meine Gedanken kreisten andauernd um das, was mich erwartete.
Was war, wenn ich mich nicht wohlfühlen würde, wenn ich Probleme mit meinen neuen Mitschülern bekäme? Würde mein Heimweh vielleicht unerträglich werden? War ich wirklich bereit, meine Freunde und mein normales Leben hinter mir zu lassen?
Nun, letztendlich war das ja egal. Denn meine Mutter hatte beschlossen mit mir in eine Kleinstadt bei Chicago zu ziehen, ob ich wollte, oder nicht. Kleinstadt. Urghs.
In gewisser Weise konnte ich sie verstehen. Sie hatte vor einigen Monaten ihren Job in San Francisco verloren und hatte beschlossen sich selbstständig zu machen. Jedoch nicht in San Francisco. Nicht mal in Kalifornien. Nein, mich erwartete eine völlig neue Welt. Illinois.
Immerhin hatte sie mit mir einen Kompromiss geschlossen, dass eine große Stadt nicht zu weit entfernt sein sollte. Ich war ihr ziemlich dankbar dafür, dass sie mir diesen Wunsch erfüllte.
„Was ist los, Liebes?“, hörte ich die Stimme meiner Mutter leise durch das Gebrabbel der Schauspieler hindurch, welches durch die Kopfhörer in meine Ohren drang.
Ich nahm einen Kopfhörer raus. „Wieso?“, antwortete ich und sah sie an.
Ein sanftes Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Ich kenne dich, Summer und ich sehe dir an, dass du schon wieder über irgendetwas nachdenkst, was dich bedrückt.“
Ich richtete meinen Blick auf meine Hände. Eigentlich wollte ich nicht über all meine Ängste sprechen, denn ich wünschte mir sehr, dass sie glücklich wurde und ich wusste, dass sie sich immer sehr um mich sorgte.
„Ich frage mich nur, ob ich mit den Leuten auf der High School zurechtkommen werde…“, sagte ich dann jedoch, denn ich kannte meiner Mutter nur zu gut; sie würde nicht locker lassen.
„Mach dir keine Sorgen darüber, du hattest noch nie Probleme damit Freunde zu finden. Sei einfach du, dann kann gar nichts schief gehen.“
„Mom, das ist eine Kleinstadt!“, sagte ich unzufrieden, „Die kennen sich wahrscheinlich alle schon ihr ganzes Leben lang.“
„Das muss aber nicht heißen, dass sie sich nicht auf neue Gesichter einlassen, Süße. Mach dir da noch keine Sorgen drüber, ich bin sicher, dass sie sich über eine neue Schülerin freuen. Warte doch erst mal ab. Du hast morgen den Tag Zeit, um dich ein wenig einzurichten und dich umzusehen, was auch immer du willst und am Montag gehst du zur Schule und wirst sehen, wie sie sind.“
Ich sah in ihre grünen Augen, welche ich von ihr geerbt hatte. Sie strahlten Ruhe und Zuversichtlichkeit aus. Mit ihrer Art schaffte sie es immer wieder mich ein wenig zu beruhigen, aber dennoch blieb meine Angst bestehen.
Nach dem ich mir ein weiteres Kaugummi genommen hatte, widmete ich mich erneut dem Film zu und versuchte das Geschehen aufzufassen.

Genervt stöhnte ich, als mir bereits zum dritten Mal an diesem Morgen einer der vielen Kartons herunter fiel. Anscheinend war ich manchmal einfach zu ungeschickt. Als ich eine Ladung CDs aufs einem Karton genommen hatte, war ich ungünstigerweise mit dem Ellbogen gegen einen anderen gestoßen, welcher nur auf dem Boden lang.
„Verflucht“, murmelte ich, mir den Ellbogen reibend.
Es war wirklich zum wahnsinnig werden. Nicht ohne Grund hasste ich Umzüge.
Das kleine Häuschen jedoch war wirklich schön. Viel schöner sogar, als ich erwartet hatte. Allgemein schien Wheaton ein nettes Fleckchen Erde zu sein, aber eben nur ein Fleckchen. So gut konnte ich das allerdings nicht sagen, da ich bisher nur den Eindruck von der Ankunft hier hatte.
Ich beschloss das Auspacken der Kartons zu verschieben, da es wirklich noch früh am Morgen war und ich noch nicht so ganz wach war.
„Mom?“, rief ich, als ich aus meinem Zimmer trat, „ich such mal einen Bäcker, sonst sterbe ich noch vor Hunger.“
„Das ist eine gute Idee“, sagte sie und drückte mir ein paar Dollar in die Hand. „Am besten kaufst du was, was auch ohne Aufstrich schmeckt. Ich hab nämlich keine Ahnung, wo sich das hier in diesem Wirrwarr befindet.“
Ich nickte, zog mir eilig ein dünnes Jäckchen über und schlüpfte in meine Chucks.
Die Luft hatte eine angenehme Temperatur; es war glücklicherweise nicht zu kalt, obwohl der Tag noch nicht sehr weit vorangeschritten war.
Ein wenig unsicher ging ich spontan in eine Richtung, da ich nicht den blassesten Schimmer hatte, wo hier ein Bäcker war. Ich konnte nur hoffen, dass ich schnell einen fand.
Einige Minuten lang irrte ich bereits durch die Straßen Wheatons und hoffte inständig, dass ich später wieder zurück finden würde, Bäcker hin oder her.
Ratlos blieb ich an einer Straßenecke stehen und blickte mich suchend um.
„Suchst du was?“ Ohne jede Vorwahnung ertönte dicht hinter mir eine Stimme. Ich zuckte zusammen und drehte mich abrupt um. Mir gegenüber stand ein Junge, er war ein wenig größer als ich und seine Haare waren mittel- bis dunkelblond. Er grinste mich an und seine Augen, so blau wie das Meer, strahlten Vergnügen aus. Einen Moment lang konnte ich diesen überaus hübschen Jungen nur dämlich anstarren, bis mir bewusst wurde, dass er höchstwahrscheinlich meine Rettung war.
„Ja“, antwortete ich schließlich und lächelte leicht, „einen Bäcker.“ Wie um meine Worte zu unterstützen, knurrte mein Magen so laut, dass er es unmöglich überhört haben konnte.

2Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Di Aug 16, 2011 12:16 am

Little_Girl

Little_Girl
Newbie

So dann fange ich mal wieder an sie zu lesen xD
Wie ich schon vorher immer sagte ich mag deinen Schreibstil und finde die Geschichte wunderbar.
Du kannst auch gut beschreiben.

Lg

3Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Di Aug 16, 2011 12:26 am

sk_und_so_weiter


Casual Artist
Casual Artist

Schön angefangen, aber das haben wir an der anderen Seite schon durch. Sad
Wie lange wird es dauern, bis du den vorherigen Standpunkt erreichst?
p.s. hier gibt es bewegliche Smilies Very Happy

4Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Di Aug 16, 2011 8:45 pm

Lilapinkeskeksding

Lilapinkeskeksding
Newbie

Danke ihr zwei!!!! Smile
wahaha das mit den Smiley's habe ich auch schon festgestellt lol!
wie hießt ihr denn im anderen Forum??? Smile
jup, ich weiß ist etwas blöd für euch, da ihr das alles schon kennt :/
aber falls jmd neu einsteigen will, dachte ich, es wäre besser von Anfang an zu posten.
Dafür werde ich jetzt auch versuchen relativ viel zu posten..während dessen versuch ich nen neuen Teil auf die Beine zu stellen Smile
LG!

2.
Ich spürte, wie meine Wangen ein wenig warm wurden, er jedoch lachte kurz auf.
„Wie praktisch, da will ich auch gerade hin“, sagte er, immer noch grinsend. „Na los, ich zeig dir den Weg.“
Dankend nickte ich. Wir gingen gemeinsam los und ich löste nun zum ersten Mal meinen Blick von seinem Gesicht und betrachtete ihn genauer. Er war relativ schlank und trug ein schwarzes T-Shirt, so wie eine Bluejeans. Um den Hals trug er eine Kette, die allerdings unter seinem T-Shirt verschwand.
Als mein Blick auf seine Schuhe fiel, musste ich lachen.
„Was ist so lustig?“, fragte er und sah mich gutgelaunt an.
„Mir ist bloß gerade aufgefallen, dass wir die gleichen Schuhe tragen“, erwiderte ich und deutete auf seine schwarzen Chucks.
Sein Blick fiel auf meine Schuhe, dann grinste er erneut.
„Du hast einen guten Geschmack“, sagte er und zwinkerte mir zu.
Ich lächelte. „Das kann ich nur zurück geben.“
„Also, erzähl“, forderte er mich auf.
„Was?“, fragte ich ein wenig verwundert und sah ihm in die Augen. Ich fragte mich, ob ich jemals so schöne Augen gesehen hatte…
„Du bist neu hier, nicht wahr?“ Lächelnd musterte er meinen offensichtlich verwirrten Gesichtsausdruck. Ich nickte zustimmend.
Er blieb stehen und streckte mir seine Hand entgegen. „Ich bin Chris“, erklärte er.
„Summer“, lächelte ich und legte meine Hand in seine, um diese kurz zu schütteln. War es Einbildung, oder hatte ich tatsächlich gerade einen kurzen Stich durch meinen Körper zucken gespürt? Einbildung, da war ich mir sicher.
„Schön, dich kennen zu lernen.“ Als ich ihn ansah, war mir klar, dass er das ernst meinte. Ich spürte, wie mir ein riesen Stein vom Herzen fiel. Anscheinend würde ich zumindest eine neue Freundschaft dazugewinnen und im Moment erschien es mir fast so, als ob mir Chris als Freund vollkommen reichen würde. Es war seltsam, aber ich mochte ihn schon jetzt sehr gerne.
„Mich freut es auch“, sagte ich aufrichtig und sah in seine Augen, die mich zu fesseln schienen.
Chris schenkte mir ein warmes Lächeln, es wirkte so, als ob auch er spürte, dass ich die Wahrheit gesprochen hatte.
Wir beide setzten uns wieder in Bewegung.
„Du kommst bestimmt in meine Klasse“, sagte Chris, während wir nebeneinander liefen.
„Meinst du?“, fragte ich und merkte, dass in meiner Stimmung eine Ladung Hoffnung mitschwang. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie er erneut lächelte. Hatte er meinen hoffnungsvollen Ton etwa auch gehört? Zum zweiten Mal an diesem noch so jungen Tag spürte ich, wie meine Wangen warm wurden. „Ja, meine Lehrerin hat schon angekündigt, dass wir bald eine neue Schülerin bekommen werden. Na ja und so viele Leute ziehen nicht her“, lachte er. Mir fiel auf, dass seine Stimme sehr angenehm klang.
„Das klingt gut. Immerhin würde ich dann schon mal jemanden kennen.“ Ich dachte an meine Ängste, die mir plötzlich in Chris‘ Anwesenheit völlig absurd vorkamen.
„Genau“, grinste er. Wir überquerten gemeinsam eine Straße, dann verkündete er: „Da wären wir“, und blieb stehen.
Ich bemerkte erst jetzt, da wir vor dem Bäcker standen, dass ich mich nicht eine Sekunde lang mit dem Weg beschäftigt hatte.
„Oh Mist“, seufzte ich auf Grund meiner Erkenntnis. Chris sah mich verwirrt an.
„Wie jetzt, du wolltest doch zum Bäcker!?“
„Ja! Wollte ich auch und das will ich auch immer noch, also nichts wie rein!“, sagte ich. Er musste mich für völlig bescheuert halten.
„Und warum dann Mist?“, fragte er, als er die Tür des Bäckers für mich offen hielt.
„Danke“, sagte ich und erklärte ihm dann, dass ich nicht auf den Weg geachtet hatte.
„Wahrscheinlich finde ich nicht mal nachhause zurück“, seufzte ich. „Mein Orientierungssinn ist gleich null.“
Lachend ließ Chris die Tür ins Schloss fallen und eine ründliche Dame mittleren Alters begrüßte uns freundlich.
„Morgen“, sagte Chris und auch ich grüßte die Bäckerin.
Ich kaufte zwei Schokocroissants sowie zwei Brötchen mit Marzipan. Chris, der darauf bestanden hatte, dass ich zuerst bestellte, kaufte einige Brötchen und Croissants.
Nachdem wir bezahlt hatten und aus dem Geschäft auf die Straße getreten waren, sagte Chris grinsend: „Gesundes Frühstück, was du da gekauft hast.“
„Haha“, sagte ich und piekste ihm spielerisch in die Seite. Aus irgendeinem Grund hatte ich das Gefühl diesen Jungen schon ewig zu kennen und nicht erst seit zwanzig Minuten.
„Meine Mom und ich sind erst gestern Abend gelandet. Na ja und sie weiß nicht, wo wir Brotaufstriche usw. haben“, erklärte ich dann.
„Ah, verstehe“, sagte Chris, „wo wohnst du denn? Dann bringe ich dich nachhause… nicht, dass deine Mom irgendwann ein Suchkommando losschickt.“ Erneut lachte er gutgelaunt über seinen kleinen Witz auf meine Kosten.
„Tzz“, sagte ich und tat für einen Moment beleidigt. Er erkannte, dass es Ironie war sah mich breit grinsend an. Seine gute Laune war unglaublich. Ich wusste nicht, wann ich mich das letzte Mal so glücklich gefühlt hatte und das nur, wegen dem Charakter einer Person. Oder zumindest dem, was ich davon kennengelernt hatte, korrigierte ich meinen Gedanken.
„Es wäre echt lieb von dir, wenn du mich nachhause bringen würdest“, gestand ich dann, denn ich hatte wirklich keine Ahnung, wo ich langgehen musste. „Außerdem würde ich meiner Mutter die Sache mit Suchtrupp durchaus zu trauen“, fügte ich grinsend hinzu.
„Na siehst du“, Chris lachte.
Nachdem ich ihm meine Adresse genannt hatte, machten wir uns gemeinsam auf den Weg. Dieses Mal versuchte ich tatsächlich mich auf den Weg zu konzentrieren. Warum sahen die Straßen denn alle gleich aus? Ich bezweifelte, dass ich mir den Weg merken würde. Langsam begann es mir vom morgigen Schulweg zu grauen.
„Oh Gott, ich wünschte, wir hätten wenigstens Internet!“, klagte ich. „Dann könnte ich mir nämlich zumindest den Schulweg bei Google Maps ausdrucken.“
Chris lachte wieder, so laut hatte er bis jetzt noch nicht gelacht. Sein Lachen klang schön, einfach natürlich.
„Du bist ja süß“, sagte er immer noch kichernd. Ein wenig verlegen senkte ich meinen Blick.
„Na ja, ich kenn mich halt nicht aus…“, murmelte ich.
Lächelnd nannte er mir die Adresse der Schule und versuchte mir den Weg zuerklären, doch ich bezweifelte, dass ich sie auf Anhieb finden würde.
Schneller als ich erwartet hatte, standen wir vor dem kleinen Häuschen, welches nun mein Zuhause war. Chris begutachtete das Haus einen Moment, dann wandte er sich mir zu.
„Sieht doch echt nett aus“, sagte er und deutete auf das Haus.
„Ja, das ist es eigentlich auch, nur ziemlich chaotisch“, gab ich zurück.
„Na gut, ich muss dann nachhause, sonst beschweren die sich gleich bei mir, weil sie alle frühstücken wollen“, lachte er.
„Kein Problem, ich will dich nicht aufhalten. Danke, dass du mir den Weg gezeigt hast“, sagte ich und schenkte ihm ein dankbares Lächeln und sah in seine blauen Seelenspiegel.
„Immer wieder gerne“, lächelte er und erwiderte meinen Blick. „Dann sehen wir uns morgen in der Schule?“, fügte Chris hinzu.
„Ja, vorausgesetzt, ich finde sie“, grinste ich. Lachend trat er auf mich zu und umarmte mich kurz. Er roch wirklich gut.
„Bis dann“, sagte er.
„Ciao und lass es dir schmecken!“
„Du dir auch!“ Ich sah ihm zu, wie er mit der Brötchentüte in der Hand davon ging. Als er um die Ecke bog, drehte er sich um und winkte, als er sah, dass ich ihm noch hinterher blickte.
Schnell winkte ich ebenfalls und trat dann die Treppenstufen der Veranda herauf.

5Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Mi Aug 17, 2011 1:28 pm

sk_und_so_weiter


Casual Artist
Casual Artist

Smile

6Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Mi Aug 17, 2011 6:00 pm

Little_Girl

Little_Girl
Newbie

Whoop whoop also liebe ruth mein Name war Richies_angel also Shelly xD jeps deine alte fleißige leserin ist wieder hier xD Aber wieder ein mega toller Teil ich kann dich nicht verbsser bist einfach gut... Very Happy lol!

7Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Mi Aug 17, 2011 9:29 pm

Richiefreak


Newbie

Hey ich bin auch wieder da Very Happy
ich hab meinen Namen beibehalten, ich dachte dann ist es vllt
nicht soo verwirrend Cool
ich lese die GEschichte gerne nochmal, aber bin trotzdem sehr
gespannt wie es weiter geht, an der stelle wo du beim anderen Forum
aufgehört hast Wink

8Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Do Aug 18, 2011 8:17 pm

Lilapinkeskeksding

Lilapinkeskeksding
Newbie

uiii dankeee ihr drei Smile
ist echt lieb dass ihr die "Geduld" habt ;D aber na ja ich bin ja eh nicht gerade ne Schnellschreiberin..wenn ich jetzt aber versuche täglich nen neuen (alten xD) Post zu machen, dann wirds vllt auch nur 2 Wochen dauern und schneller nen neuen Teil schreiben, tu ich ja auch nicht wirklich, schon gar nich, weil die Schule jetzt wieder angefangen hat :S
also hier geht's mal "weiter" Very Happy

3.

„Summer?“, ertönte die Stimme meiner Mutter, als ich das Haus betrat. Sie trat aus der Küche in den Flur. „Na endlich, ich habe schon begonnen mir Sorgen zu machen“, seufzte sie und sah mich an. Ich verdrehte die Augen.
„Mom, so klein bin ich nicht mehr“, versuchte ich mich zu verteidigen. Amy, meine Mom, zog eine Augenbraue hoch. „Schätzchen, du weißt genauso gut wie ich, dass dein Orientierungssinn nicht der Beste ist.“
Ich zuckte mit den Schultern. „Na ja, mir hat jemand den Weg erklärt“, gab ich dann zu. „Hast du Teller, oder müssen wir so essen?“, fügte ich schnell hinzu, denn mittlerweile spürte ich, wie mir schlecht vor Hunger wurde.
„Teller habe ich gefunden“, antwortete Mom zu meiner Freunde und reichte mir einen als wir uns in den beiden Stühlen niederließen, die zwischen den Kartons in der Küche standen.
Als ich die Tüte öffnete, musste ich an Chris denken, wie er seine eigene Tüte sanft hinunher geschwenkt hatte, als er um die Ecke gegangen war. Ich sah seine Augen vor mir und seinen vergnügten Gesichtsausdruck.
„Hey, gibst du mir auch was ab, oder hast du vor all das alleine zu essen?“, unterbrach Amy meine Gedanken.
„Hmm… ich denke, heute gebe ich dir ausnahmsweise mal was ab“, grinste ich und reichte ihr die Tüte, nachdem ich mir zunächst ein Schokocroissant herausgenommen hatte.
Genüsslich biss ich hinein. Es schmeckte fabelhaft.

Das Frühstück sollte definitiv das Highlight des Tages bleiben – zumindest, was das Essen anbelangte. Zum Mittag aßen wir ein Tütensüppchen und zum Abendessen gab es Ravioli aus der Dose – wie beim Campen!
Den Rest des Tages, vom Essen abgesehen, verbrachte ich damit, mehr oder weniger erfolgreich Kartons auszupacken und über meine Begegnung mit Chris nachzudenken. Ich konnte nicht anders, als mich auf den morgigen Tag zu freuen, weil ich ihn unbedingt besser kennenlernen wollte. Ich spürte tatsächlich eine Art Verlangen nach ihm, seiner guten Laune, seinem Lachen und seinen blauen Augen. Was steckte hinter ihm? War er wirklich der Mensch, der er zu sein schien, oder war das nur eine Fassade?
Mit sechzehn Jahren hatte ich in San Francisco einen Freund gehabt, aber es war nichts allzu ernstes gewesen. Ich hatte ein paar Schmetterlinge im Bauch gehabt, die jedoch nach kurzer Zeit davon geflattert waren, weil er nicht der gewesen war, für den ich ihn gehalten hatte.
Inständig hoffte ich, dass Chris so war, wie er sich gegeben hatte.
Denn so faszinierte er mich. Und zwar sehr.
Ich fragte mich, wann ich das letzte Mal so lange über eine so fremde Person nachgedacht hatte und konnte mich beim besten Willen an keine Situation erinnern.

Bevor ich ins Bett ging, hatte ich meinen Schreibtisch aufgebaut, auf den ich meine Anlage und direkt daneben die CDs gestellt hatte.
Ohne Musik war am frühen Morgen nicht sonderlich viel mit mir anzufangen, ich brauchte einfach meine Lieblings Stimmen und Klänge zum Wachwerden.
Erschöpft ließ ich mich ins Bett fallen und schlief relativ bald, nachdem ich Chris noch einige Gedanken gewidmet hatte, ein.

Nervös zupfte ich an meinen Haaren, welche schokobraun waren, und strich mein grünes T-Shirt glatt, ehe ich mir eine dünne Jacke überzog und meine Umhängetasche nahm.
„Das wird schon, Liebes“, lächelte meine Mutter. „Und denk dran, einfach die Straße runter und dann um die Ecke, dann ein Stück geradeaus…“ Sie begann erneut den Weg zu erklären, denn Mom konnte sich, im Gegensatz zu mir deutlich besser orientieren.
Ich warf einen Blick auf mein Handy.
„Danke, Mom. Ich muss jetzt los“, sagte ich und schaute noch ein Mal in meine Tasche. Ich hatte meinen Collegeblock, Stifte sowie einige Unterlagen zu meiner Person, die ich im Sekretariat abgeben sollte.
„Viel Glück.“ Sie schenkte mir ein warmes Lächeln und sah mir nach, als ich die Veranda herunter lief.
Meine Nervosität schien mit jedem Schritt den ich tat zu wachsen. Es war nicht nur die Tatsache, dass ich einen Haufen neuer Leute kennenlernen würde und auch nicht nur, dass ich Angst hatte zu spät zu kommen, weil ich den Weg nicht fand. Nein, ich konnte mich nicht belügen. Es lag zu einem relativ großen Teil an Chris.
Gerade als ich erneut an unsere gestrige Begegnung dachte, bog er etwa 100 Meter vor mir in die Straße ein. Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer als unsere Blicke sich trafen und ich sah, wie sich seine Lippen zu einem Lächeln verzogen.

9Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Fr Aug 19, 2011 8:20 pm

Richiefreak


Newbie

unbednigt weiter (auch wenn ich das schon alles kenne)

ich kann es nicht oft genug sagen: ich mag deinen Schreibstil einfach Very Happy

10Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. So Aug 21, 2011 12:32 am

Lilapinkeskeksding

Lilapinkeskeksding
Newbie

danke dir Smile<3

4.

„Summer“, sagte er und blieb stehen. Er wartete, bis ich bei ihm angekommen war und umarmte mich dann kurz, genauso wie gestern Morgen.
„Chris“, erwiderte ich seine Begrüßung lächelnd und fuhr mir mit der Hand durch die braunen, welligen Haare.
„Na ja, bis hier hin hast du den Weg ja schon mal gefunden“, grinste er. Ich lachte. Er schien noch immer genau so zu sein, wie auch gestern und ich spürte erneut, wie sich seine gute Laune auf mich übertrug.
„Ja, das sollte man mit einem Preis belohnen, oder sowas.“ Ich grinste, als wir gemeinsam weiter gingen.
„Wir müssen ja nicht gleich übertreiben“, lachte Chris und bemerkte: „Immerhin bin ich zum zweiten Mal in zwei Tagen deine Rettung, gib’s zu!“
Ich stimmte in sein Lachen ein. Wie recht er hatte. Allerdings hatte ich kein Problem damit von ihm gerettet zu werden… nicht das geringste. Eigentlich hatte er mich eh öfter gerettet, selbst wenn er es nicht wusste. Zumindest noch nicht. Vielleicht würde ich ihm ja irgendwann mal sagen, dass er mir sämtliche Ängste genommen, oder sie zumindest geschwächt hatte.
„Ja, du hast Recht“, antwortete ich nach einem Augenblick.
„So wie ich dich bis jetzt kenne, würdest du – selbst wenn du es zur Schule schaffen würdest – spätestens dann verzweifeln, wenn du zum Sekretariat wollen würdest. Und das ist echt nicht schwer zu finden“, zog er mich auf.
Leicht boxte ich ihm gegen den Oberarm.
„Spinner!“, grinste ich.
Plötzlich verschwand Chris‘ Lächeln und er lief ein Stück vor, ehe er – ganz ohne Vorwarnung – vor mir auf den Gehweg sprang. Verdutzt blieb ich stehen und starrte ihn an, währen er leicht in die Hocke ging und meine Handgelenke umklammerte. Seine Hände waren angenehm warm und ich verspürte einen leichten Stich im Bauch, als er mich berührte.
„Keine Angst, Summer!“ Er hatte seine blauen Augen weit aufgerissen und sah mich an, vollkommen ernst. „Ich werde dir helfen, den schweren, steinigen Weg zur Schule und dann zum Sekretariat zu meistern! Ich lasse dich nicht allein!“
Ich prustete vor Lachen. Als er mich lachen sah, konnte er seine ernste Miene nicht mehr aufrechterhalten und lachte mit mir.
„Schon mal über eine Hollywood Karriere nachgedacht?“, kicherte ich, als wir dicht nebeneinander weiter gingen.
„Ja“, grinste er. Ich blickte auf und musterte ihn. Er meinte es ernst, das sah ich ihm an. Auf meinen Lippen bildete sich automatisch ein Lächeln, als mein Blick von seinem Haar, welches ihm leicht ins Gesicht fiel, über seine weichen Gesichtszüge glitt. Er war nicht makellos, aber dennoch wunderschön. So schön, dass er eigentlich eingebildet sein müsste, oder vergeben. Nun, letzteres konnte ich nicht beantworten, aber eingebildet war er definitiv nicht. Oder er verpackte es gut, aber das konnte ich mir nicht vorstellen.
Genau wie gestern trugen Chris und ich die gleichen Schuhe. Auch heute hatte er wieder ein lässiges Outfit an; Jeans und T-Shirt, darüber eine dünne Jacke.
„Das hättest du jetzt nicht gedacht, was?“, harkte er nach, als ich einen Moment lang nichts sagte.
„Ehrlich gesagt, nein“, gab ich zu. „Aber nach der Vorstellung eben, würde ich es dir zutrauen.“
„Danke.“ Er sah mich an und lächelte.
Nachdem wir ein paar Minuten gegangen waren, kamen wir bei der Schule an. Wir gingen gemeinsam hinein, noch waren nicht so viele Schüler da, und er führte mich bis zum Sekretariat. Ein wenig nervös war ich jetzt doch, was Chris mir anscheinend ansah.
Er lächelte aufmunternd und tätschelte meinen Arm.
„Mach dir keine Gedanken, Summer. Wir sehen uns sicher gleich in der Klasse. Die meisten sind echt nett und vielleicht kannst du dich ja einfach zu mir setzen.“
Das würde ich in der Tat sehr gerne. Ich nickte.
„Okay, dann bis gleich“, sagte ich und lächelte ihn an, bevor ich an der Tür zum Sekretariat klopfte. Als ich durch die Tür in den Innenraum schlüpfte, sah ich ihn ein einem anderen Gang verschwinden.

11Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. So Aug 21, 2011 9:03 pm

Kirschblüte

Kirschblüte
Moderator
Moderator

Huhu Very Happy

Ich bin natürlich auch wieder dabei und freue
mich schon auf die nächsten Teile. <3

12Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. So Aug 21, 2011 9:32 pm

sk_und_so_weiter


Casual Artist
Casual Artist

Ich freue mich auch auf die Fortsetzung Very Happy

13Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. So Aug 21, 2011 10:15 pm

Lilapinkeskeksding

Lilapinkeskeksding
Newbie

danke sehr!!!! Smile <333

5.

Es war ein typisches Schulsekretariat, wie ich fand. Die Wände waren weiß, an manchen Stellen hingen Listen, Fotos etc. und direkt vor mir war ein Tresen, auf dem einige Kugelschreiber lagen. Hinter dem Tresen saß eine Frau mit kurzen, dunkelroten Haaren, die in ihre Arbeit am Computer versunken zu sein schien. Als ich die Tür hinter mir schloss, blickte sie auf.
„Hallo“, sagte ich, ein wenig unsicher.
„Was kann ich für dich tun?“, entgegnete die Frau, die, laut ihres Namensschildes, Mrs. Davidson hieß.
„Mein Name ist Summer Moore, ich bin neu an der Schule“, erklärte ich und zupfte am Saum meines T-Shirts.
„Ah, du bist das!“ Sie öffnete eine Schublade und glitt mit dem Zeigefinger an mehreren Akten entlang „J, K…“, murmelte sie dabei, ehe sie eine Akte griff. „Aha, haben wir dich.“
Sie legte die Akte vor sich auf den Schreibtisch und ich betrachtete das dünne Mäppchen, in dem sich nichts befand.
„Hast du Unterlagen dabei?“, fragte sie, während sie mit der Mouse des Computers herum klickte. „Wie zum Beispiel die Schulbescheinigung aus San Francisco?“
„Ja, habe ich.“ Ich öffnete meine Tasche und holte die Zettel heraus, die meine Mutter für die Schule zusammen gesucht hatte.
„Wunderbar“, sagte Mrs. Davidson, als sie die Zettel kurz überflog. „Nun, ich denke, dass da alles dabei ist“, sagte sie und stand auf.
„Warte bitte einen Moment hier, okay?“ Sie ging an mir vorbei und öffnete die Tür.
Ich starrte auf die große Wanduhr, die mir verkündete, dass der Unterricht in fünf Minuten beginnen würde. Es dauerte keine zwei Minuten, bis Mrs. Davidson mit einer circa 40-jährigen Frau zurückkam, die mich freundlich anlächelte.
„Hallo, Summer. Ich bin Mrs. Harper, deine neue Lehrerin in Englisch und Geschichte. Am besten, du kommst gleich mal mit, der Unterricht beginnt nämlich jetzt gleich.“ Ich nickte bloß und folgte ihr aus dem Raum. Wir liefen in zügigen Schritten denselben Flur entlang, den Chris vor wenigen Minuten davon gegangen war.
„Bist du aufgeregt?“, fragte Mrs. Harper und sah mich mit ihren braunen Augen an.
„Ja, etwas“, sagte ich wahrheitsgemäß.
„Das glaube ich dir. Du bist auch gerade erst hier in Wheaton angekommen, richtig? Dann kennst du ja noch niemanden.“
„Ja, wir sind vorgestern gelandet. Doch, ich kenne schon jemanden. Chris. Er sagte, ich würde wahrscheinlich in seine Klasse kommen“, antwortete ich.
„Ah, Christopher“, entgegnete Mrs. Harper, „nun, ja, er wird in deiner Klasse sein. Dann denke ich, dass ich dich neben ihn setze. Zumindest für den Anfang.“
Ich nickte. Das war schon mal eine gute Nachricht, so schlimm konnte die Schule also gar nicht werden.
„So, da wären wir.“ Mrs. Harper öffnete die Tür und ich folgte ihr in den Klassenraum, in dem die Klasse bereits versammelt war.
„Alle auf eure Plätze“, rief meine neue Lehrerin und schob sich eine Strähne des kurzen, braunen Haares hinters Ohr. Die Schüler gehorchten.
Ich ließ meinen Blick durch die Gesichter schweifen, sie sahen ganz freundlich aus, die meisten zumindest. An einem Tisch weiter hinten, neben einem blonden Mädchen, entdeckte ich Chris.
„Wie ihr seht und wie ich am Freitag bereits gesagt habe, ist hier unsere neue Schülerin.“ Ich stand neben ihr und wollte am liebsten gar nichts sagen. Ich mochte es nicht gerade gerne vor so vielen fremden Gesichtern zu stehen.
„Vielleicht erzählst du uns ein bisschen was über dich!?“, schlug Mrs. Harper vor und sah mich aufmunternd an. Ich nickte und richtete meinen Blick erneut auf die Klasse.
„Ich bin Summer Moore“, begann ich, während mein Blick von einem zum anderen huschte, da ich niemanden so recht anstarren wollte. „Ich bin siebzehn Jahre alt und vor zwei Tage aus San Francisco hier her gezogen.“ Mein Blick fiel auf Chris, der mich gespannt musterte und lächelte, als er sah, dass ich seinen Blick erwiderte. „So richtig kenne ich mich hier noch nicht aus, aber ich denke, dass das noch kommt.“ Ich musste lächeln, als ich sah, wie Chris‘ Mundwinkel bei meinen Worten zuckten, als wolle er am liebsten laut lachen.
„Ich wohne hier mit meiner Mom und sie wird demnächst ein Café hier eröffnen.“
Ich blickte unsicher zu Mrs. Harper, da ich der Meinung war, dass dies genügte. Ich lächelte.
„Gut, danke Summer“, sagte sie freundlich. Dann fiel ihr Blick auf das blonde Mädchen neben Chris, welches gelangweilt an ihren Fingernägeln fummelte.
„Samantha?“ Sie blickte auf, als Mrs. Harper (offensichtlich) ihren Namen sprach.
„Ja?“, fragte sie missmutig.
„Sei so gut und setz dich hier vorne zu Anthony. Summer soll sich neben Christopher setzen.“
In der Klasse entstand leises Gemurmel und Samantha zog ungläubig eine Augenbraue hoch, während sie keine Anstalten machte, aufzustehen.
„Samantha“, sagte Mrs. Harper streng. Mein Blick fiel erneut auf Chris, ein wenig unsicher. Seine Augen ruhten auf mir; er grinste mich an. Anscheinend hatte er nichts dagegen, dass das blonde Mädchen sich an einen anderen Tisch setzte.
Sie jedoch schien immer noch nicht begeistert zu sein und marschierte schlecht gelaunt in die erste Reihe, wo sie ihr Täschchen auf den Tisch warf und sich neben einen rothaarigen, pickeligen Jungen setzte.
Mrs. Harper bedeutete mir, mich neben Chris zu setzen und ich lief eilig zu ihm in die letzte Reihe.
„Yay, Jackpot“, grinste er, als ich mich rechts neben ihn setzte. „Wie hast du das denn gemacht?“, murmelte er dann, als Mrs. Harper zu reden begann.
„Sie hat mich gefragt, ob ich schon jemanden kenne“, erwiderte ich flüsternd und holte dabei meinen Collegeblock, so wie mein Mäppchen mit Stiften aus der Tasche.
„Genial.“ Er zwinkerte. „Du und ich werden eine Menge Spaß zusammen haben, glaub mir“, versprach er, immer noch grinsend.
„Das will ich doch hoffen“, entgegnete ich und ließ mich, wie so oft, von seinem Grinsen anstecken.
Seine Worte machten mir augenblicklich Lust auf die Zeit in der Schule. Garantiert würde ich nicht auf die Idee gekommen zu schwänzen. Mit ihm würde es sicher Spaß machen hier zu sein. So würde ich von jedem Schultag einiges erwarten.
Ich konnte nur hoffen, dass Chris nicht oft krank war. Oder selber schwänzte. Aber obwohl er ein Typ dafür sein könnte, glaubte ich nicht, dass er es häufig tat.
Ich strich mir eine Strähne meines braunen Haars hinters Ohr und widmete mich dem Unterricht. Auch er blickte inzwischen nach vorne.
Mrs. Harper begann einige Daten an die Tafel zu schreiben und redete vom Ersten Weltkrieg. Ich schrieb die Daten sorgfältig ab, auch die anderen Schüle schrieben sie auf.
Beim Schreiben fiel mir auf, dass meine linke Hand auf dem Tisch direkt neben Chris‘ rechter Hand lang. Offensichtlich war er Linkshänder.
Gerade, als es mir auffiel, beugte er sich zu mir herüber und sah auf mein Blatt.
„So, so, der 18. September“, sagte er grinsend und schrieb nun das Datum auf sein eigenes Blatt.
Als es zu Pause läutete, schmiss Chris seine Sachen in die Tasche, während ich meine Unterlagen ein wenig langsamer einpackte.
„Hast du deinen Stundenplan schon?“, fragte er mich.
„Ähm…“ Ich sah in meine Tasche. „Nein, noch nicht.“
„Na komm“, sagte Chris und zog mich aus dem Stuhl hoch. „Wir holen den jetzt im Sekretariat ab.“
Die Tatsache, dass er wir sagte, gefiel mir.

14Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. So Aug 21, 2011 10:34 pm

sk_und_so_weiter


Casual Artist
Casual Artist

"Die Tatsache, dass er wir sagte, gefiel mir."
Mir auch bounce

15Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Mo Aug 22, 2011 1:29 pm

Richiefreak


Newbie

oh er is so süß Very Happy
weiter Wink

16Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Di Aug 23, 2011 1:06 am

Little_Girl

Little_Girl
Newbie

jaja der 18 september ist toll xD hahah ich liebe den tag wirklich das muss ich euch mal sagen^^

Ohhh sooo super süß...*_*

17Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Di Aug 23, 2011 8:47 pm

Kirschblüte

Kirschblüte
Moderator
Moderator

Super Teil .. schnell weiter <3

18Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Mi Aug 24, 2011 10:33 pm

Lilapinkeskeksding

Lilapinkeskeksding
Newbie

dankeeeee seeeeehr <3 =)))
²Shelly, wieso liebst du den Tag? xD
hihihihi, soo hier geht's weiter, auch wenn ihr's schon kennt. Wink

6.
Ich saß zuhause am Küchentisch und aß eine Portion Nudeln, die ich mir nach der Schule schnell gekocht hatte.
Es hatte sich herausgestellt, dass Chris und ich einen identischen Stundenplan hatten, worüber wir beide ziemlich froh waren.
Mir kamen meine ganzen Sorgen, die ich noch vor zwei Tagen gehabt hatte, völlig unnötig vor. Jetzt hatte ich schließlich jedes Fach gemeinsam mit einem überaus netten, süßen, witzigen, schönen… ich schüttelte meinen Kopf, um wieder zurück in die Küche zu gelangen.
Ich starrte auf meine Nudeln und stocherte lustlos darin herum.
Als ich eine halbe Stunde später in meinem Zimmer stand und versuchte ein paar Kartons auszuräumen, drehte ich beinahe durch. Draußen war das wundervollste Spätsommerwetter und ich saß hier fest. Was sollte ich auch schon unternehmen an einem Montagnachmittag, in einer Stadt, in welcher ich nichts kannte.
Frustriert räumte ich einige Klamotten in den Kleiderschrank, dann stellte ich mich vor meinen Spiegel und betrachtete mich. Ich trug noch immer das grüne T-Shirt und die schwarze Hose. Meine schokobraunen Haare fielen leicht gelockt über meine Schultern. Ich seufzte und faltete den leeren Karton zusammen, ehe ich ihn in den Flur stellte.
Plötzlich klingelte es an der Haustür. Ich fuhr leicht erschrocken herum und ließ eine Hand durch mein Haar gleiten, als ich zur Tür ging, um diese zu öffnen.
Mein Herz hüpfte mir beinahe aus der Brust als ich sah, wer vor mir stand. Seine blauen Augen strahlten mich an und er lächelte, sowie immer, wenn ich ihn sah.
„Chris!“, rief ich ein wenig überrascht.
„Hey Summer“, begann er, „Wirf all deine Pläne für den heutigen Nachmittag über den Haufen!“ Er grinste breit, als ich ihn verwirrt an sah.
„Du bist nämlich jetzt mit mir verabredet“, klärte er mich auf.
„Oh, gut zu wissen“, lachte ich. Gegen seinen Plan hatte ich rein gar nichts einzuwenden.
„Willst du kurz reinkommen?“, bot ich an. „Ich muss dann nämlich meiner Mom ne Nachricht hinterlassen und mir Schuhe anziehen. Wir gehen doch raus!?“
Er trat nickend auf mich zu und schlüpfte dann durch die Tür.
„Nett“, lachte Chris als wir in meinem Zimmer standen.
„Ja, nicht? Diese Kartons sind wirklich unglaublich schön“, grinste ich.
„Haha, ja.“ Er stieß mir leicht in die Seite. „Ach Quatsch, es ist ein schönes Zimmer, ich denke, dass es wirklich gemütlich wird, wenn erst mal alles Steht und die Kartons weg sind.“
„Danke. Das hoffe ich.“
Ich ging kurz zu meinem Schreibtisch und kritzelte meiner Mom eine Nachricht, die ich in den Flur legte, als Chris und ich zur Tür gingen. Schnell schlüpfte ich in meine Chucks und schnappte mir noch ein paar Dollar, bevor wir das Haus verließen.
„Also, was hast du mit mir vor?“, fragte ich ihn neugierig, als wir Seite an Seite den Fußweg entlang liefen.
„Wir gehen erst mal Eis essen“, erzählte er. „Und danach… danach zeig ich dir ein bisschen die Stadt.“
Ich nickte.
„Man, ich bin echt froh, dass du vorbeigekommen bist“, gab ich zu.
„Hast du mich schon vermisst?“, lachte er. Ja. Um ehrlich zu sein, schon. Anstatt das zu sagen, lachte ich bloß.
„Ich hatte einfach keine Lust bei dem Wetter drinnen zu hocken“, erklärte ich dann, was immerhin ebenfalls der Wahrheit entsprach.
„Tja, das ging mir genau so.“
Nach einigen Minuten landeten wir bei einem gemütlichen Eiscafé und Chris behauptete, es sei eines der besten weit und breit.
Wir setzen uns draußen an einen Tisch für zwei Personen, der mitten in der Sonne stand.
„Bestell dir was immer du möchtest, ich lade dich ein.“ Er streckte mir die Karte entgegen.
Ich sah auf. Er lächelte mich so süß an, dass ich beinahe vergaß, was ich hatte sagen wollen.
„Das musst du nicht!“, sagte ich entschieden, als ich wieder klar denken konnte und starrte die Karte an.
„Möchte ich aber“, erwiderte er bloß und seine Finger legten sich vorsichtig auf meine Hand, die auf dem Tisch lag. In meinem Bauch breitete sich ein Kribbeln aus und ich sah bewegungslos zu, wie er meine Hand zu der Karte führte und mich dazu brachte, sie fest zu halten.
„So“, sagte er zufrieden lächelnd, als ich die Karte in der Hand hielt. „Und jetzt such dir was aus.“
„Weißt du denn schon, was du möchtest?“, fragte ich ihn.
„Jep.“ Er grinste. „Ich nehm Vanille Eis mit heißen Himbeeren.“
„Hmm, okay“, sagte ich und klappte die Karte auf. Schokobecher, Nussbecher… Ich überflog die verschiedenen Eiskreationen und überlegte, was ich nehmen sollte. Letztendlich entschied ich mich für einen Kokosbecher.
Chris bestellte unser Eis und während wir warteten unterhielten wir uns über den heutigen Tag, über die Schule und was in San Francisco anders gewesen war, im Vergleich zu Wheaton.
Es gab einiges zu erzählen, immerhin kannten wir uns erst seit einem Tag, was schier unglaublich erschien, so vertraut wie wir uns bereits waren.
Umso länger wir uns unterhielten, desto mehr Gemeinsamkeiten, die wir hatten, stellten wir fest. Wie es sich bereits gestern gezeigt hatte, hatten wir den selben Humor.
Wir bekamen unser Eis serviert und es fühlte sich wirklich an, als würde ich Chris schon seit Ewigkeiten kennen. Mir war klar, dass auch er dieses Vertrauen spürte, denn er verhielt sich nicht so, als hätten wir uns gerade erst kennen gelernt.
„Willst du probieren?“, fragte Chris mich, nachdem er ein paar Löffel von seinem Eis gegessen hatte. Als ich zustimmend nickte, füllte er ein wenig Eis mit Himbeeren auf seinen Löffel und streckte ihn mir entgegen. Ich probierte und es schmeckte wirklich äußerst gut.
Zum Gegenzug bot ich ihm einen Löffel meines Kokosbechers an, den er probierte, auch wenn er hinterher lachend gestand, dass er diesen Becher in- und auswendig kannte.

19Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Mi Aug 24, 2011 11:15 pm

sk_und_so_weiter


Casual Artist
Casual Artist

wie süß... ich habe jetzt auch voll Lust aufs Eis. cherry

Und was ist am 18. September passiert?

20Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Do Aug 25, 2011 5:30 pm

Little_Girl

Little_Girl
Newbie

Haha da habe ich Geburtstag XDDD Also tolles Datum xD

Ohh von ihm möcvhte ich auch mal so abgelenkt werden Very Happy

21Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Do Aug 25, 2011 5:36 pm

sk_und_so_weiter


Casual Artist
Casual Artist

gutes Argument cheers

22Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Do Aug 25, 2011 10:38 pm

Richiefreak


Newbie

so süß, wie er ist kann ich ihn mir
iwie auch in echt vorstellen ;D

23Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Sa Aug 27, 2011 9:42 pm

Lilapinkeskeksding

Lilapinkeskeksding
Newbie

danke ihr Lieben,
oki Shelly, dann kann ichs verstehen ^^
soo & weiter geeeeeeeht's Very Happy <3

7.
Baby I don't understand why you got me feelin' this way
Never felt something so real in my life, my life
Baby now I'm praying for you to hear my call
Girl Boy I can't deny, what I feel inside
Stay forever (Why – US5)


Es war stockdunkel in meinem Zimmer und es war bereits spät, doch ich war noch immer hellwach. Der Tag mit Chris war unbeschreiblich gewesen. Die ganze Zeit über, war nur er in meinen Gedanken und ich ließ das Geschehene revier passieren. Mein grünes T-Shirt roch immer noch nach ihm und ich war mir nicht sicher, wann ich bereit war, es zu waschen. Ich hielt es fest, sodass ich seinen wunderbaren Geruch die ganze Zeit über wahrnehmen konnte.
Als es draußen kälter geworden war und wir gemeinsam an einem kleinen Teich gesessen hatte, hatte er mir seine Sweatshirt-Jacke angeboten, damit ich nicht fror. Seine Jacke war warm und weich gewesen und ich hätte sie am liebsten nie wieder ausgezogen. Dennoch hatte ich sie ihm zurückgegeben, obwohl er mir angeboten hatte, sie bis morgen zu behalten, als wir vor meiner Haustür gestanden hatten. Anders als gestern und heute Morgen, hatten wir uns zum Abschied relativ lange umarmt und mir wurde erst jetzt im Nachhinein klar, dass ich mich ganz schön an ihn gekuschelt hatte.
Ich fragte mich allen Ernstes, was Chris mit mir gemacht hatte. Es gab nichts anderes, an das ich dachte, meine Gedanken schienen in einer endlosen Schleife nur um ihn zu kreisen.
Sobald ich meine Augen schloss, sah ich sein hübsches Gesicht vor mir; die klaren, blauen Augen, das blonde Haar und die schön geschwungenen Lippen, die fast immer zu einem süßen Lächeln verzogen waren.
Jedes Mal, wenn er mich berührte war es, als würde mir jemand einen kleinen Stromschlag versetzen und ein Kribbeln breitete sich in meinem Bauch aus.
So, auf diese Art und Weise, hatte ich noch nie gefühlt. Es war etwas besonderes. Vor allem, wenn man bedachte, dass wir uns noch nicht gerade lange kannten. Um genau zu sein, waren es nur zwei Tage. Ein wenig Angst machte mir das Ganze schon.
Wie konnte ich mit einer Person, die eigentlich völlig fremd sein sollte und ganz plötzlich in mein Leben getreten war, so vertraut sein?
Was mich wiederrum beruhigte war, dass ich spürte, dass dieses Vertrauen nicht nur von mir ausging. Auch Chris fühlte und spürte dasselbe, da war ich mir ziemlich sicher. Jedenfalls demnach zu urteilen, wie er sich mir gegenüber verhielt.
Es war als seien wir von einer Sekunde auf die andere von Fremden zu Vertrauten geworden.

Diese Woche war unglaublich. So hatte ich mir meine Ankunft in der neuen Heimat nicht vorgestellt. Ich hatte gar keine Zeit, um San Francisco wirklich zu vermissen. Sowohl meine Schulzeit, als auch meine Freizeit verbrachte ich durchgehend mit Chris. In der Schule half er mir die Namen der vielen neuen Menschen zu behalten, führte mich durch die Gänge, gab mir Tipps, bei welchen Lehrern man sich wie verhalten musste und alberte endlos mit mir herum. Es war eine tolle Zeit mit ihm und ich konnte mich nicht daran erinnern, jemals so viel Spaß in der Schule gehabt zu haben.
Im Unterricht passte ich meistens auf, um gut in den Stoff reinzukommen, da er schon ein wenig anderes war, als der in San Francisco. Auch wenn es keine allzu großen Unterschiede waren.
Doch manchmal lenkte mich Chris zu sehr ab.
Nachmittags gingen wir immer zusammen raus, Chris meinte, man solle das warme Wetter lieber noch genießen, weil es höchstwahrscheinlich einen superkalten Winter geben würde und der Herbst wohl nicht mehr lange auf sich warten ließe.
Ihn selber störte das nicht. „Ich liebe den Herbst, das ist meine Lieblingsjahreszeit und ansonsten finde ich Schnee auch echt toll“, hatte er mir erklärt und dann lachend hinzugefügt: „aber ich will ja nicht, dass meine kleine Kalifornierin aus allen Wolken fällt, wenn es soweit ist.“
Als er „meine kleine“ gesagt hatte, wäre mein Herz beinahe aus meiner Brust gehüpft.
Er zeigte mir viel von Wheaton und immer brachte er mich nachhause.
Abends half er mir auch oft noch dabei Kartons auszuräumen, bevor er nachhause ging, was meine Mom, die im Übrigen mehr als begeistert von Chris war, sehr schätzte. Und ich natürlich auch.
Heute war ich bei ihm zuhause gewesen. Ich mochte sein Heim. Es war ein schönes Haus, sein Zimmer war gemütlich, er hatte ein großes Bett, einen Schreibtisch, einen großen Kleiderschrank und ansonsten auch alles, was man so brauchte.
Im ganzen Haus befanden sich viele religiöse Gegenstände und ich erfuhr, dass Chris und seine gesamte Familie sehr gläubig waren.
Chris‘ Mom hieß Kathy und war sehr liebeswürdig. Sein Dad und sein Bruder waren beide nicht zuhause gewesen. Dafür jedoch hatte ich seine Katze Cookie kennengelernt, in die ich mich sofort verliebt hatte. Genau wie in Chris, dachte ich.
Ich liebte Katzen und Cookie war wirklich ein besonders süßer Kater.
Obwohl Chris bloß wenige Straßen von mir entfernt wohnte und ich mir sicher war, dass ich den Weg gefunden hätte, brachte er mich noch nachhause.
Nun standen wir vor meiner Haustür. Heute war Freitag. Die Art, wie wir miteinander umgingen, war von Tag zu Tag vertrauter geworden und es gab einige Moment, in denen wir beide sehr ernst waren. Wir sahen uns dann lange in die Augen, manchmal hielten wir sogar Händchen. Allerdings redeten wir in diesen Phasen weniger. Unsere Blicke sagten alles, wir brauchten keine Worte. Chris und ich fühlten dasselbe, das wusste ich mittlerweile ganz sicher. Und auch wusste ich, dass ihm das ebenfalls bewusst war.
Trotzdem wir beide spürten, dass da etwas war, sprachen wir nicht so richtig darüber. Wir beide testeten mehr im Stillen aus, wie wir auf einander reagierten. Dennoch war ich mir sicher, dass ein Gespräch über diese Gefühle nicht mehr allzu weit entfernt war.
„Wir sehen uns dann morgen früh“, lächelt Chris und nahm meine Hand in seine. „Ich freue mich“, fügte er hinzu.
„Ich mich auch. Ich habe gehört, der Freizeitpark soll gut sein.“
„Das ist er auch, glaub mir.“ Ich glaubte ihm. Nachdem wir uns einen Moment lang nur angesehen hatten und er leicht über meine Hand gestrichen hatte, was ein leichtes, angenehmes Kribbeln in mir auslöste, sagte ich: „Das Essen bei dir ist gleich fertig…“, um ihn an Kathys Worte zu erinnern. „Chris, in zehn Minuten gibt’s Essen!“, hatte sie noch gesagt, bevor wir gegangen waren.
„Ich weiß…“, seufzte er und zog mich vorsichtig an sich. Ich kuschelte mich zur Verabschiedung an ihn und er drückte sich nah an mich.
„Bis morgen, Summer“, lächelte er. „Ich hole dich ab.“
„Bis dann“, sagte ich und erwiderte sein liebevolles Lächeln.
Als ich ins Haus ging, wünschte ich mir nur noch, dass das alles für immer bleiben würde. Ich wollte ihn und diese Gefühle niemals gehen lassen.

24Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Fr Sep 02, 2011 2:16 pm

Richiefreak


Newbie

oh wie süsssssssss Very Happy Very Happy
weiter!!!!!!!!

25Crazy Little Thing Called Love. Empty Re: Crazy Little Thing Called Love. Di Sep 06, 2011 1:23 pm

Little_Girl

Little_Girl
Newbie

sooooooo süß ich kann Summer echt verstehen Wink
Japs japs in 12 tagen ist der 18 september xDDD

Gesponserte Inhalte



Nach oben  Nachricht [Seite 1 von 2]

Gehe zu Seite : 1, 2  Weiter

Ähnliche Themen

-

» Because you love me

Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten